Ventilspiel einstellen Z19DT - ohne Spezialwerkzeug (2024)

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14 AntwortenNeuester Beitrag am 18. Oktober 2020 um 11:44

Opel Signum Z-C/S, Opel Vectra C

Themenstarteram 26. Oktober 2016 um 22:42

Hallo Selberschrauber!

Erläuterung zum Einstellen vom Ventilspiel an einem Motor mit Tassenstößel und Shims – exemplarisch an einem Opel Diesel 1,9l, 8V-Motor (Motorkennbuchstabe: Z19DT) – Durchmesser der Shims 33,0mm – Km-Stand zu diesem Zeitpunkt 436400.

Wie man an anderer Stelle lesen darf bedarf es (auch in der Fachliteratur) stets Spezialwerkzeug um das Ventilspiel der Tassenstößel mittels Shims auf das passende Maß einzustellen.

Da dieses Spezialwerkzeug nur extrem selten gebraucht wird, lohnt sich für Viele die Anschaffung nicht, denn für das Werkzeug werden meist horrende Preise verlangt.

Als Maschinenbauingenieur und Selberschrauber löste ich das ´Problem´ auf kreative Weise.

Die beiliegenden Fotos erklären eigentlich alles, oder aber die Beschreibung unten...

Kostenfaktor ´Spezial´-Werkzeug - gegen 0€, sagen wir mal real 20Cent! (Quadratischer Stahl 10x10mm - Länge ca. 200mm) - im Schraubstock rund gebogen, mittels Flex zu einer Art ´Aushebelöffel´ zugespitzt, danach mit Feile und Sandpapier geglättet (rot lackiert wegen Korrosionsschutz - Anlageflächen dann aber wieder entlackt - um Lackverschmutzungen bei der Montage zu vermeiden)

Erläuterung:

Ein zu geringes Ventilspiel hat zur Folge, dass sich u.U. das Ventil bei betriebswarmen Motor nicht mehr komplett schließt. Heiße Verbrennungsgase strömen durch den Ringspalt, erhitzen das Ventil weiter, welches seine Wärmekapazität nicht mehr über den Ventilsitz ableiten kann. Gerade unter hoher Last und hohen Drehzahlen besteht nun die Gefahr, dass das Ventil überhitzt, abreißt und somit ggf. den Motor komplett zerstören kann (Gefahr- wirtschaftlicher Totalschaden für den Motor).

Ein zu großes Ventilspiel verschlechtert die Zylinderfüllung, ist nun nicht soo dramatisch, aber zwecks hom*ogenen Lauf eines Mehrzylindermotors aus nicht gerade günstig!

Am besten alle Ventile (Einlass- und Auslass-) separat betrachtet – nahezu identisch einstellen!

Angeblich!! wurde das Ventilspiel zuletzt bei rund 285000km geprüft, ich wage dies zu bezweifeln!

Die meisten Werkstätten sind schlicht zu faul, schreiben nur die Arbeitswerte auf, denn wer kontrolliert denn das schon nach, ob hier etwas geprüft, geschweige denn getauscht wurde?

Somit wurden bei mir die ´nominalen´ Prüfintervalle von den Vorgaben (50000km) um das 3-fache überschritten!

Da Diesel ganz allgemein eher drehzahlschonend gefahren werden sind die Kräfte beim ´Einhämmern´ der Ventile in ihren Sitz auch nicht so gewaltig wie z.B. bei Rennmotoren, die stetig mit hoher Drehzahl bewegt werden.

Die Herstellerangaben sind somit faktisch eine reine Vorsichtsmaßnahme; falls es doch völlig gefühllose Mitmenschen darauf anlegen ihren Diesel dauerhaft mit höchsten Drehzahlen zu quälen!

Werkzeug:

Standardwerkzeug wie Schraubenschlüssel und Schraubenzieher

Torxschlüssel für Motorabdeckung und Ventildeckel

Distanz in der Höhe von ca. 10mm (Hier der gezeigte Hakenschlüssel)

Selbst gefertigter Aushebelöffel

Zur Montageerläuterung dennoch für die weniger versierten Schrauber:

1) Motorabdeckung runter - ok, wer hier schon eine Erklärung braucht bitte nicht weiter lesen und besser jemand anderes machen lassen!

2) Demontage des Ventildeckels

3) Anheben eines der Antriebsräder

4) Einlegen des größten Gangs – So erspart man sich die Demontage der unteren Motorabdeckung und das mühevolle Drehen über Schraubenschlüssel an der Kurbelwelle.

5) Antriebsrad nach (stets) VORNE drehen bis der Nocken des jeweils zu prüfenden Ventilspiels oben steht

6) Drehrichtung des Antriebsrads niemals ändern! - Ggf. einfach weiter drehen

7) Bestandsventilspiel mittels Fühlerlehre prüfen (diese muss sich gerade noch - leicht ´saugend´zwischen Nocken und Shims einführen lassen - ablesen und notieren! Austausch, wenn Ventilspiel geringer als der zul. Nennwert! Bei dem o.g. Motor: Einlassventil 0,25-0,35mm;

Auslassventil 0,30-0,40mm

8) Stößel von Hand drehen, dass die kleinen Aussparungen neben dem Shims vor und hinter der Nockenwelle gedreht sind

9) Aushebelöffel mit Kraft unter Nocken schieben, das Ventil öffnet sich nach unten

10) Dabei passiert es leicht, dass sich bei nicht perfekt mittiger Platzierung des Aushebelöffels der Tassenstößel verdreht, man danach kaum mehr mit einem kleinen Schraubenzieher an die beiden Aussparungen am Tassenstößel heran kommt. Falls das passiert ist wieder zurück zu Pos. 7 und wiederholen!

11) Wenn der Aushebelöffel tief unter den Nocken geschoben ist eine Distanz zwischen Tassenstößelrand und Nockenwelle einschieben; ich verwendete dazu einfach einen Hakenschlüssel. Dieser hat verschiedene ´Stärken am Umfang´, liegt gut in der Hand und ist ziemlich ´scharfkantig´am Umfang. Dies ist insofern vorteilhaft, da der Tassenstößelrand nur sehr schmal ist, ´runde´ Kanten eines Werkzeugs hier leicht abrutschen könnten.

12)Aushebelöffel langsam entfernen, während man händisch die Distanz (Hakenschlüssel) zwischen Tassenstößel und Nockenwelle sichert (fixiert)

13) Wenn Distanz den Tassenstößel unten fixiert hat VORSICHTIG mittels 2 kleinster Schraubenzieher in die beiden Lücken (Aussparungen) am oberen Rand des Tassenstößels den Shim nach oben aushebeln. Das Öl hat diesen manchmal etwas verklebt, dennoch vorsichtig arbeiten NIEMALS mit den Fingern direkt anfassen!

Es besteht stets die Gefahr, dass sich die Distanz urplötzlich löst und der federgespannte Tassenstößel nach oben schnellt - gewaltige Verletzungsgefahr für die Finger!

14) als ich die einzelnen Shims heraus gepult hatte sicherte ich das seitliche Herausziehen mit einem Magneten

15) Ablesen der Stärke des Shims auf der Rückseite, Begutachtung der eingelaufenen Oberfläche

16) Kauf eines neuen Shims in passender Stärke (wird wohl meist etwas geringer sein)

17) Einlegen des neuen (passenden) Shims in die Vertiefung des Tassenstößels

18) Wenn man Pech hat flutscht dieser nicht gleich rein und kann etwas verkanten, mittels des nun dazwischen geschobenen Aushebelöffels rutschten bei mir aber alle (eingeölten) Shims an die geplante Position

19) Da ich gleich alle Shims nacheinander ausgebaut hatte und deren Stärke tabellarisch notiert hatte brauche ich bei der nächsten Kontrolle nur das Ventilspiel prüfen; wenn zu gering, so brauche ich nicht sofort ausbauen, sondern kann gezielt einen passenden Shim erwerben; den baue ich dann zu gegebener Zeit ein.

20) Ich notierte alle Stärken der verwendeten Shims nun als Altbestand, auch den Neuen. Nach dem Umbau konnte ich hier und da auch Shims nur durch tauschen; auch hier sind die gehärteten Shims bei Opel vom Preis ´Silber´ wert - knapp 10/Stück (Stand 2016) - Lieferzeit 2 Werktage, da nur im Werk Bochum verfügbar

21) Wenn man alle Shims mit zu geringen Ventilspiel ersetzt/(durch)-getauscht hat erfolgt der Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge; ggf. neue Ventildeckeldichtung verwenden – siehe auch unter Pos.17/18 Einbau der Shims

So und nun viel ´Spass´ bei der eigenen Ventilspielkontrolle!

Die Exceltabelle unten drunter wird leider nicht richtig dargestellt - ist aber nicht so wichtig!

Ventilspiel Z19DT (09.07.2016-Km-Stand 436400)

1.Zylinder 2.Zylinder 3.Zylinder 4.Zylinder

Einlassventil Auslassventil Einlassventil Auslassventil Einlassventil Auslassventil Einlassventil Auslassventil

Bestandsaufnahme Bestandsaufnahme Bestandsaufnahme Bestandsaufnahme

0,2 0,27 0,3 0,3 0,32-0,35 0,28 0,25 0,35

Scheibenstärke Bestand

3,7 3,7 3,75 3,75 3,7-Leichte Ringriefen 3,85 3,7 3,75

Ersetzt durch neue der Größe

3,6 3,6 3,7 3,75 3,65

+7

Beste Antwort im Thema

Hallo Selberschrauber!

Erläuterung zum Einstellen vom Ventilspiel an einem Motor mit Tassenstößel und Shims – exemplarisch an einem Opel Diesel 1,9l, 8V-Motor (Motorkennbuchstabe: Z19DT) – Durchmesser der Shims 33,0mm – Km-Stand zu diesem Zeitpunkt 436400.

Wie man an anderer Stelle lesen darf bedarf es (auch in der Fachliteratur) stets Spezialwerkzeug um das Ventilspiel der Tassenstößel mittels Shims auf das passende Maß einzustellen.

Da dieses Spezialwerkzeug nur extrem selten gebraucht wird, lohnt sich für Viele die Anschaffung nicht, denn für das Werkzeug werden meist horrende Preise verlangt.

Als Maschinenbauingenieur und Selberschrauber löste ich das ´Problem´ auf kreative Weise.

Die beiliegenden Fotos erklären eigentlich alles, oder aber die Beschreibung unten...

Kostenfaktor ´Spezial´-Werkzeug - gegen 0€, sagen wir mal real 20Cent! (Quadratischer Stahl 10x10mm - Länge ca. 200mm) - im Schraubstock rund gebogen, mittels Flex zu einer Art ´Aushebelöffel´ zugespitzt, danach mit Feile und Sandpapier geglättet (rot lackiert wegen Korrosionsschutz - Anlageflächen dann aber wieder entlackt - um Lackverschmutzungen bei der Montage zu vermeiden)

Erläuterung:

Ein zu geringes Ventilspiel hat zur Folge, dass sich u.U. das Ventil bei betriebswarmen Motor nicht mehr komplett schließt. Heiße Verbrennungsgase strömen durch den Ringspalt, erhitzen das Ventil weiter, welches seine Wärmekapazität nicht mehr über den Ventilsitz ableiten kann. Gerade unter hoher Last und hohen Drehzahlen besteht nun die Gefahr, dass das Ventil überhitzt, abreißt und somit ggf. den Motor komplett zerstören kann (Gefahr- wirtschaftlicher Totalschaden für den Motor).

Ein zu großes Ventilspiel verschlechtert die Zylinderfüllung, ist nun nicht soo dramatisch, aber zwecks hom*ogenen Lauf eines Mehrzylindermotors aus nicht gerade günstig!

Am besten alle Ventile (Einlass- und Auslass-) separat betrachtet – nahezu identisch einstellen!

Angeblich!! wurde das Ventilspiel zuletzt bei rund 285000km geprüft, ich wage dies zu bezweifeln!

Die meisten Werkstätten sind schlicht zu faul, schreiben nur die Arbeitswerte auf, denn wer kontrolliert denn das schon nach, ob hier etwas geprüft, geschweige denn getauscht wurde?

Somit wurden bei mir die ´nominalen´ Prüfintervalle von den Vorgaben (50000km) um das 3-fache überschritten!

Da Diesel ganz allgemein eher drehzahlschonend gefahren werden sind die Kräfte beim ´Einhämmern´ der Ventile in ihren Sitz auch nicht so gewaltig wie z.B. bei Rennmotoren, die stetig mit hoher Drehzahl bewegt werden.

Die Herstellerangaben sind somit faktisch eine reine Vorsichtsmaßnahme; falls es doch völlig gefühllose Mitmenschen darauf anlegen ihren Diesel dauerhaft mit höchsten Drehzahlen zu quälen!

Werkzeug:

Standardwerkzeug wie Schraubenschlüssel und Schraubenzieher

Torxschlüssel für Motorabdeckung und Ventildeckel

Distanz in der Höhe von ca. 10mm (Hier der gezeigte Hakenschlüssel)

Selbst gefertigter Aushebelöffel

Zur Montageerläuterung dennoch für die weniger versierten Schrauber:

1) Motorabdeckung runter - ok, wer hier schon eine Erklärung braucht bitte nicht weiter lesen und besser jemand anderes machen lassen!

2) Demontage des Ventildeckels

3) Anheben eines der Antriebsräder

4) Einlegen des größten Gangs – So erspart man sich die Demontage der unteren Motorabdeckung und das mühevolle Drehen über Schraubenschlüssel an der Kurbelwelle.

5) Antriebsrad nach (stets) VORNE drehen bis der Nocken des jeweils zu prüfenden Ventilspiels oben steht

6) Drehrichtung des Antriebsrads niemals ändern! - Ggf. einfach weiter drehen

7) Bestandsventilspiel mittels Fühlerlehre prüfen (diese muss sich gerade noch - leicht ´saugend´zwischen Nocken und Shims einführen lassen - ablesen und notieren! Austausch, wenn Ventilspiel geringer als der zul. Nennwert! Bei dem o.g. Motor: Einlassventil 0,25-0,35mm;

Auslassventil 0,30-0,40mm

8) Stößel von Hand drehen, dass die kleinen Aussparungen neben dem Shims vor und hinter der Nockenwelle gedreht sind

9) Aushebelöffel mit Kraft unter Nocken schieben, das Ventil öffnet sich nach unten

10) Dabei passiert es leicht, dass sich bei nicht perfekt mittiger Platzierung des Aushebelöffels der Tassenstößel verdreht, man danach kaum mehr mit einem kleinen Schraubenzieher an die beiden Aussparungen am Tassenstößel heran kommt. Falls das passiert ist wieder zurück zu Pos. 7 und wiederholen!

11) Wenn der Aushebelöffel tief unter den Nocken geschoben ist eine Distanz zwischen Tassenstößelrand und Nockenwelle einschieben; ich verwendete dazu einfach einen Hakenschlüssel. Dieser hat verschiedene ´Stärken am Umfang´, liegt gut in der Hand und ist ziemlich ´scharfkantig´am Umfang. Dies ist insofern vorteilhaft, da der Tassenstößelrand nur sehr schmal ist, ´runde´ Kanten eines Werkzeugs hier leicht abrutschen könnten.

12)Aushebelöffel langsam entfernen, während man händisch die Distanz (Hakenschlüssel) zwischen Tassenstößel und Nockenwelle sichert (fixiert)

13) Wenn Distanz den Tassenstößel unten fixiert hat VORSICHTIG mittels 2 kleinster Schraubenzieher in die beiden Lücken (Aussparungen) am oberen Rand des Tassenstößels den Shim nach oben aushebeln. Das Öl hat diesen manchmal etwas verklebt, dennoch vorsichtig arbeiten NIEMALS mit den Fingern direkt anfassen!

Es besteht stets die Gefahr, dass sich die Distanz urplötzlich löst und der federgespannte Tassenstößel nach oben schnellt - gewaltige Verletzungsgefahr für die Finger!

14) als ich die einzelnen Shims heraus gepult hatte sicherte ich das seitliche Herausziehen mit einem Magneten

15) Ablesen der Stärke des Shims auf der Rückseite, Begutachtung der eingelaufenen Oberfläche

16) Kauf eines neuen Shims in passender Stärke (wird wohl meist etwas geringer sein)

17) Einlegen des neuen (passenden) Shims in die Vertiefung des Tassenstößels

18) Wenn man Pech hat flutscht dieser nicht gleich rein und kann etwas verkanten, mittels des nun dazwischen geschobenen Aushebelöffels rutschten bei mir aber alle (eingeölten) Shims an die geplante Position

19) Da ich gleich alle Shims nacheinander ausgebaut hatte und deren Stärke tabellarisch notiert hatte brauche ich bei der nächsten Kontrolle nur das Ventilspiel prüfen; wenn zu gering, so brauche ich nicht sofort ausbauen, sondern kann gezielt einen passenden Shim erwerben; den baue ich dann zu gegebener Zeit ein.

20) Ich notierte alle Stärken der verwendeten Shims nun als Altbestand, auch den Neuen. Nach dem Umbau konnte ich hier und da auch Shims nur durch tauschen; auch hier sind die gehärteten Shims bei Opel vom Preis ´Silber´ wert - knapp 10/Stück (Stand 2016) - Lieferzeit 2 Werktage, da nur im Werk Bochum verfügbar

21) Wenn man alle Shims mit zu geringen Ventilspiel ersetzt/(durch)-getauscht hat erfolgt der Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge; ggf. neue Ventildeckeldichtung verwenden – siehe auch unter Pos.17/18 Einbau der Shims

So und nun viel ´Spass´ bei der eigenen Ventilspielkontrolle!

Die Exceltabelle unten drunter wird leider nicht richtig dargestellt - ist aber nicht so wichtig!

Ventilspiel Z19DT (09.07.2016-Km-Stand 436400)

1.Zylinder 2.Zylinder 3.Zylinder 4.Zylinder

Einlassventil Auslassventil Einlassventil Auslassventil Einlassventil Auslassventil Einlassventil Auslassventil

Bestandsaufnahme Bestandsaufnahme Bestandsaufnahme Bestandsaufnahme

0,2 0,27 0,3 0,3 0,32-0,35 0,28 0,25 0,35

Scheibenstärke Bestand

3,7 3,7 3,75 3,75 3,7-Leichte Ringriefen 3,85 3,7 3,75

Ersetzt durch neue der Größe

3,6 3,6 3,7 3,75 3,65

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14 Antworten

am 27. Oktober 2016 um 18:52

Woww, was für eine super Anleitung bzw. was für ein super Beitrag. Einfach klasse.

Ich werde bei der nächsten fälligen Ventilspielkontrolle (240000Km) es mal selber probieren. Dürfte anhand dieser super Anleitung ja machbar sein.

am 27. Oktober 2016 um 20:30

Unglaublich was du dir für eine Arbeit gemacht hast und auch noch Lust hast dein Wissen mit anderen zu teilen :eek:

Vielen Dank .. leider kann man den Danke-Button nur 1x drücken :D

Themenstarteram 28. Oktober 2016 um 20:12

Danke für die ´Blumen´!

Habe als passiver Leser mitunter ja auch schon von diversen Beiträgen profitiert.

Da kann man dann auch mal selber etwas dazu beitragen anderen die ´Angst´ vor der eigenen Schrauberei zu nehmen.

Hatte die Arbeiten vor rund 4 Monaten erledigt, die Erläuterung dann aus dem Kopf ´erzählt´.

Bemerken möchte ich noch, dass ich zu solch später Stunde versäumte als Werkzeug die sog. ´Fühlerlehre´ aufzuführen.

Die findet sich nur irgendwo in der Anleitung - sollte aber jedem klar sein...

Wenn man die exakten Radien des Werkzeugs braucht, nicht nur hier für diesen Einzelfall (Z19DT), dann geht man mit einem Bleistift und Blatt Papier einfach zum nächsten, passenden Händler, oder aber Spezialwerkzeugladen und zeichnet die Kontur des auf das Blatt gelegten Spezialwerkzeugs nach.

Der Rest ist einfach...

Ein Foto kann manchmal auch helfen, damit man nichts vergisst.

am 29. Oktober 2016 um 8:52

Magst du dein Spezialwerkzeug vielleicht mal auf ein Stück Papier legen die Kontur abzeichnen mit ein paar Maßen dabei? Wäre super .. denn ich wüsste bei uns gerade keinen FOH der das Werkzeug hat, die meisten gucken ja schon schräg wenn man nach Ventilspiel einstellen fragt :D

Themenstarteram 31. Oktober 2016 um 17:29

Guten Abend Zusammen,

hier habe ich den Aushebelöffel als Maßzeichnung eingefügt; nun sollte jeder Begabte in der Lage sein auch ohne Besuch beim Fachhändler für Werkzeughandel/Opelhändler sein eigenes Exemplar nach zufertigen.

am 31. Oktober 2016 um 19:39

Macht der direkt eine Zeichung :D

besten Dank !

Themenstarteram 31. Oktober 2016 um 20:03

Richtig, oder gar nicht!

Pfuscher gibt es viele...

am 1. November 2016 um 8:36

Hab zwar 'nen Z19DTH, trotzdem ein "Danke" von mir für die klasse Anleitung! Echt top!

am 16. Oktober 2020 um 11:26

Wie kommst du auf die Daten von den Einlass Spiel 0.25 bis 0.35 ?

Laut Vertragswerkstat sind ein und auslass

0.30 bis 0.40

Z19DT 88KW

Themenstarteram 17. Oktober 2020 um 12:16

Weil dieser Wert: Einlass Spiel 0,25-0,35mm In der Reparaturanleitung Etzold für Opel Vectra C - Opel Signum auf S. 180 steht!

Zwischenzeitlich habe ich 564tsnd km auf dem Tacho - so "verkehrt" kann das dann wohl nicht gewesen sein.

Zitat:

@iMave1988 schrieb am 16. Oktober 2020 um 13:26:11 Uhr:

Wie kommst du auf die Daten von den Einlass Spiel 0.25 bis 0.35 ?

Laut Vertragswerkstat sind ein und auslass

0.30 bis 0.40

Z19DT 88KW

am 17. Oktober 2020 um 16:36

Lieber mal die Ventile eingestellt,

Wie ein weggebranntes Ventil

weil das Ventilspiel zu Eng ist!

Mfg

Ventilspiel Z19DT

Kalt

Einlass

0.30 ± 0.05 mm

Auslass

0.35 ± 0.05 mm

Themenstarteram 17. Oktober 2020 um 17:08

Das Gleiche steht bereits oben in meiner Anleitung!

Zitat:

@rosi03677 schrieb am 17. Oktober 2020 um 18:36:03 Uhr:

Lieber mal die Ventile eingestellt,

Wie ein weggebranntes Ventil

weil das Ventilspiel zu Eng ist!

Mfg

Ventilspiel Z19DT

Kalt

Einlass

0.30 ± 0.05 mm

Auslass

0.35 ± 0.05 mm

am 17. Oktober 2020 um 18:26

Und ,was bedeuten diese Worte .

am 18. Oktober 2020 um 11:44

@rosi03677:

Wo ist das Problem?

Ventilspiel einstellen Z19DT - ohne Spezialwerkzeug (2024)
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Author: Amb. Frankie Simonis

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Name: Amb. Frankie Simonis

Birthday: 1998-02-19

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Job: Forward IT Agent

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Introduction: My name is Amb. Frankie Simonis, I am a hilarious, enchanting, energetic, cooperative, innocent, cute, joyous person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.